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Das geschlechtergerechte Neutrum

Derzeit sind über zwanzig Möglichkeiten und Varianten der geschlechtergerechten Gestaltung deutscher Sprache in Gebrauch. Alle diese Formen werden letztlich allerdings abgelehnt, entweder von der Gesellschaft für deutsche Sprache, dem deutschen Rechtschreibrat oder von Verbänden der vielen Millionen in Bezug auf Sprache benachteiligter Menschen wie Seh- oder Hörgeschädigte und Menschen mit Leseschwäche. Zudem bringen viele Formen eine binäre Geschlechtervorstellung zum Ausdruck, die mit dem Beschluss des Deutschen Bundesverfassungsgerichts 2017 obsolet wurde.

In diesem Artikel wird die Problematik eingehender behandelt und durch Quellen belegt, auf Basis der identifizierten Erfordernisse eine Alternative für die geschlechtergerechte bzw. geschlechtsneutrale Gestaltung deutscher Sprache logisch hergeleitet, mit ähnlichen Ansätzen verglichen und schließlich gegen andere Varianten geprüft. Das so entwickelte geschlechtergerechte Neutrum besticht durch Einfachheit, Konsistenz und minimalen Eingriff in den üblichen Sprachgebrauch. In der weiteren Diskussion um das Thema “Gendern” ist es zu berücksichtigen.

Zum Artikel: Neutrum.pdf

Hinterzarten im Mai 2021